Statt die Heizung aufzudrehen, greifen viele zu Zeiten von steigenden Energiepreisen zuerst zur Decke, denn sie sind nicht nur kuschelig weich, sondern spenden auch Wärme. Je nachdem, wofür man sie verwendet, gibt es jedoch unterschiedliche Arten von Decken. Hier gibt es zum Beispiel Wolldecken, Tagesdecken oder die klassische Bett- oder Schlafdecke, die sich im Wesentlichen durch Material, Textur und Verarbeitung unterscheiden. Wir wollen Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Decke nun die Richtige ist.
Warme Nächte in der Winterzeit mit der richtigen Bettdecke
Für einen angenehmen und vor allem gesunden Schlaf ist die Wahl der richtigen Bettdecke unverzichtbar. Wichtig sind dabei vor allem, je nach Jahreszeit und Bedürfnissen, die Textur und das Material der Bettdecke und des Deckenbezugs. Normalerweise besteht die eigentliche Decke aus mit bspw. Daunen, Wolle oder Seide gefülltem Faservlies und einem gesteppten Bezug aus Baumwolle. Da die meisten jedoch nicht zwischen Sommer- und Winterbettdecke wechseln wollen, besitzen sie meist nur eine Bettdecke mit unterschiedlich beschaffener und unterschiedlich dicker Bettwäsche. Zu empfehlen ist jedoch eine dickere Bettdecke für den Winter und für den Sommer eine dünnere, leichtere Bettdecke. Wer es kuschelig warm mag, ist mit einer Daunendecke gut beraten. Normale Federdecken und Naturhaardecken sind etwas flacher und dementsprechend nicht so warm wie Daunen. Für die Pflege sollten Sie jedoch beachten, dass Naturhaardecken nicht gewaschen werden sollten, da sie sonst verklumpen und an Qualität verlieren. Daunendecken hingegen können gewaschen werden.
Die Wolldecke als Wärmespender am Tag
Decken aus Wolle oder Fleece sorgen dank des weichen Materials tagsüber für Wärme an kalten Tagen. Sie bestehen meist aus Baumwolle, Schurwolle, anderen Wollarten oder einem Materialmix (z.B. 50% Baumwolle, 50% Polyester) und sind vielseitig einsetzbar. Hochqualitative Decken bestehen jedoch in der Regel aus reiner Wolle oder Echthaar, wie beispielsweise Alpaka-, Yak- oder Kaschmirwolle. Wolldecken sind zwar oft schwerer als andere Decken, leiten Feuchtigkeit jedoch sehr gut ab und speichern Wärme besser. Wie auch bei Bettdecken aus Naturhaar, gilt bei Decken aus Echthaar oder reiner Wolle, dass sie eher ausgelüftet statt gewaschen werden sollten. Decken aus einem Materialmix hingegen können auch in die Waschmaschine.
Plaids als Bestandteil Ihrer Deko
Plaids – auch bekannt als Wohn- oder Tagesdecken – sind dünner und kleiner als Bett- und Wolldecken und dienen eher der Dekoration als dem Aufwärmen. Kariert, gestreift oder einfach nur einfarbig sind Plaids mit ihren typischen Fransen oder Strickoptik ein dekoratives Extra für Ihr Wohnzimmer, Ihre Terrasse oder Ihren Balkon. In der Regel bestehen sie aus einer Baumwoll-Polyester-Mischung, wodurch die Farbe nicht leicht ausbleicht und ihre Form lange bestehen bleibt. Im Gegensatz zu Bett- und Wolldecken bietet der Polyester keinen Nährboden für Milben und lässt sich einfach reinigen. Achten Sie am besten darauf, Plaids aus Naturstoffen zu kaufen, da Kunststofffasern die Umwelt und Ihre Gesundheit belasten können.
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